Schlagwort: Lyrik

Lyrik: Gegenwart

Ich blicke durch das Panopticon zur Gegenwart. Aus Zeit und Raum gefangen im Hier; das Jetzt blickt zurück. Die Fenster geöffnet; draußen die Weite fällt wie Morgentau, wie Blei vom Boden gen Himmel herab. Sie stehen und sehen nicht; gefangen im Hier das Jetzt verletzt; der Blick wie durch Gitterstäbe. Gefangene in den To-dos des Lebens. S. #DichterUndDenker #StefanNoir Read more →

Lyrik: Veritas vos liberabit!

Was meint die Welt in sich still zu stehen? Was meint der Glaube in sich zu ruhen? Die Ruhe ist kein Stillstand; sie ist ein Zustand der Vollkommenheit. Getrieben im Hier-und-Jetzt; durch und durch vergiftet; Medien ohne Maß; Texte ohne Wahrheit. Ob die Welt die Wahrheit verkraften könnte? Ob die Menschheit noch diese Stärke hat? Freundlichkeit ist fremd – dennoch… Read more →

Lyrk: Stille

Stille Die Stille fällt herab, direkt in mein Ohr. Seehofmöwen kreisen der Burgfried still, sie singen hämisch im Chor. Ein aufgeregtes Krächzen – familiäre Spätsommertage; oh Jakobsweg: Oberflächliches – Altes – die Stimmen wild. Stille strömt aus mir heraus und entschwindet ins Nichts. – Das Sprechen fällt in sich zusammen. Welch Gesagtes war wohl jemals wirklich wichtig gewesen? Die Möwen… Read more →

Der Freytag: Abreise am Bahnhof in Gotha – eine Freytags-Lyrik

Im Bahnhof des Lebens; ein gewöhnlicher Donnerstag, die Sonne brennt. – Mit letzter Kraft im Spätsommer herab auf das Erdenvolk. Menschen blicken kraftlos in die Leere des Sommers; Freuden sind, wo sie einst gewesen. – Vernebelt alles, der Himmel ist blau, klar, wolkenlos. Tausend Sorgen vor dem Herbst. Nur der Wind zeichnet ganz unscheinbar sein Dasein weich in die Baumkronen.… Read more →

Der Freytag: Lyrik, Sprache – Bildsprache, Malerei

Ich sitze im Café. Der Cappuccino steht dampfend, duftend, fast lebendig vor mir; ich rühre im Schaum, gedankenversunken; denke über meine Rede nach, die ich in zwei Wochen zur Eröffnung einer Kunstausstellung halten werde – zur internationalen Kunst-Ausstellung: Die Kunst von Zhen Shan Ren (Wahrhaftigkeit Güte Nachsicht) in Coburg vom 19. – 23. Juli. Am 19. Juli zur Eröffnung werde… Read more →

Wahljahr 2023

Bevormundung: Der letzte Nachruf der Vergessenen im Kreis der Wahl, ohne Wahl, ohne Aussicht auf Erfolg; zwängt sich der enge Geist des ewig Gestrigen durchs Schlüsselloch, in dem das Kamel des Vorgängers stecken blieb. Fern die Heimat, frei der Geist, klar der Kopf – Hoffnung ist keine Unmöglichkeit. S. Read more →

Glück

Ich schreibe und denke; bin im Hier und oft im Gestern. Freudig blickt der Mond; ein warmer Wind umstreift den Geist. Fern der Träume von anderen Orten grüßt der Gedanke des Vergessens; das Gewesene blickt vor und zurück. Orte und Menschen sind ein großer Segen, sie sprechen leise, erhaben vom innigen Glück. S. Read more →

Rubikon

Wir glauben alles zu kennen; kennen aber den Glauben nicht mehr. Wir erkennen die Welt nur durch zweiter Hand. Die Segel gesetzt, die Armada in Fahrt; der Verstand winkt vom Kai zurück. Zurück war gestern, der Rubikon schon lange überschritten – cäsarisch die Blicke aus den Fenstern von Berolinum. Übermut zeichnet das Bild vom Untergang. Blauen Wellen bewegen das Meer… Read more →